„Allen schöngeistigen Philosophien zum Trotz verstehen die meisten Unternehmen noch immer nichts vom Menschen - würden sie sonst ihre teuren Führungskräfte rücksichtslos als Stundenknechte verschleißen?“ (Gabriele Fischer)
"Wer glaubt, dass eine Führungskraft kraftvoll führt, der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet."
Eine McKinsey-Studie über Führungskräfte ergab, dass Führungskräfte nur 24% ihrer Arbeitszeit mit „führen“ verbringen und 76% mit arbeiten. Denn die meisten Führungskräfte sind Führungskraft geworden, weil der Vorgesetzte den fleißigen und kompetenten Mitarbeiter, der gute Ergebnisse erzielte, befördert hat und ihm Mitarbeiter zur Seite gestellt hat. Leider ist laut der Studie dann aber zu beobachten, dass diese guten „Arbeiter“ weiter am liebsten „arbeiten“, weil dies ihr Kompetenzbereich ist und viel zu wenig wirklich „führen“; und wenn, dann auch noch schlecht, weil sie es nicht gelernt haben.
Führung ist keine Berufung, sondern ein erlernbarer Beruf
Um Mitarbeiter wirksam führen zu können, bedarf es Menschenkenntnis und Wissen über die Prinzipien der Führung. Erlernbar wird Führung durch die Kenntnis der konkreten Aufgaben der Führungskraft und durch das Erlernen anwendbarer Hilfsmittel. Dann können Führungskräfte mit System - und kraftvoll - führen.